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ÜBER UNS

Der Verein Freie Theater Stuttgart e.V. wurde 2002 gegründet mit dem Vorhaben, eine Dachorganisation für die freiberuflichen Theaterschaffenden im Raum Stuttgart zu bilden, den Kontakt zur Kulturpolitik zu pflegen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Ensembles zu stärken, die Fördermittel zu sichern bzw. zu verbessern und für die künstlerische Weiterentwicklung zu sorgen.  

 

Anliegen: Der Verein entstand aus der Überlegung, dass freie Theaterschaffende in Zeiten finanzieller Einschnitte nicht nur künstlerisch, sondern auch kulturpolitisch in Erscheinung treten sollten. Die finanzielle Situation der Freien Theater in Stuttgart hat sich - auch dank des Engagements des FTS – verbessert, dennoch bleibt der Bedarf einer Interessensvertretung bestehen. Gerade in Stuttgart hat es sich gezeigt, dass Aktionen wie die ArtParade wichtige Signale setzen können. In Zusammenarbeit mit dem Produktionszentrum Tanz + Performance e.V. sind wir seit Jahren in der Öffentlichkeit präsent. Ab 2015 konkretisierten sich die Pläne für eine gemeinsame Spielstätte der freien Tanz- und Theaterszene Stuttgart. Aus diesem Grunde hat sich im Frühjahr 2018 eine gUG (gemeinnützige Unternehmer Gesellschaft) gegründet die in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Stadt Stuttgart den Bau einer Spielstätte auf dem Pragsattel voranzutreiben. Diese Planungen wurden abgesägt, was unglaublich schade ist und uns jedoch umso mehr motiviert sich nicht unterkriegen zu lassen.
In der Zwischenzeit dienen uns die Räumlichkeiten in der Kriegsbergstraße 30, Sitz der FTTS gUG, als Ort für Austausch, Vernetzung und Veranstaltungen.

 

Image: Ein Hauptziel des Vereins ist die Öffentlichkeitsarbeit. Das kreative Potential der Freien Szene muss stärker wahrgenommen werden und mit dem zum Teil unklaren oder negativen Image von freischaffenden Theaterkünstler:innen muss aufgeräumt werden. (Etwa mit der weitverbreiteten Ansicht, „wer nicht an einem festen Haus arbeitet, hat es eben nicht geschafft“.)  

Mit Hinblick auf die Bemühungen für eine eigene Spielstätte der Freien Theater kooperieren wir seit 2010 stärker mit dem Produktionszentrum Tanz und Performance.

 

Innovation: Ein weiteres Anliegen ist die Sicherung der künstlerischen Weiterentwicklung der Freien Theaterschaffenden. Innovationskraft braucht regelmäßigen Input. Im straffen Produktionsalltag geht diese Anforderung oft unter. Wir haben dafür sogenannte TEAMSHOPS ins Leben gerufen, um unsere Erfahrungen und Stärken auszutauschen. Ab 2025 wird die Idee eines unsere Szene verbindenen Formats unter dem Arbeitstitel "guck&sprich&mach" wiederaufgenommen. Was bedeutet: als Kolleg:innen in der Freien Szene beinander Publikum zu sein, über das Erlebte zu sprechen (mit einem leckeren Glas in der Hand), um dann, zusammen ins Tun zu kommen, sei es bei szenischen Schreibersuchen, Materialimprovisationen oder gemeinsamem Spiel. Unser Ziel ist ein Stammtisch in der Form der Aktivität, die wir alle sowieso gerne machen: Theater schauen, darüber fachsimpeln, und machen.