FIGURENTHEATER ANNE-KATHRIN KLATT

Auch ein Sandkorn kann zur Perle werden.Es muss nur eine offene Auster finden.  E. Blanck In diesem Sinne verstehe ich auch meine Arbeit. Die Ideen, die Themen meiner Stücke finden von selbst das Theater. Theatermachen heißt, einen Einfall ernst nehmen, der sich in mir festhakt und wachsen will. Der Weg zum Theaterstück beginnt damit, innerhalb eines Inszenierungsteams mit diesen Impulsen zu spielen, sie zu verformen, zu gestalten, damit umzugehen. Am Ende stehen Stücke für Kinder und Erwachsene, deren Zielgruppenbegrenzungen oft fließend sind: denn gutes Kindertheater erreicht ebenso Erwachsene.

Das Gesicht meiner Stücke, die Ästhetik und Form, wird jedesmal neu entschieden. Ein großen Einfuss darauf hat meine eigene Weiterbildung in Gesang, Schauspiel und Bewegung.
Warum mache ich Figurentheater? Vielleicht weil dort Menschen fliegen können, und Servietten Schwäne sind, und der Kasper der liebe Gott. So sind in über 10 Jahren Figurentheater Stücke entstanden mit guten Kollegen aus anderen Kunstbereichen, mit Figuren, Objekten, mit und ohne Sprache. Eine bunte Perlenkette, deren Auster sich weiterhin eines vorgenommen hat: offen zu bleiben!